Dienstag, 12. April 2011

one night in bangkok

Es ist soweit! "One night in Bangkok", ist nicht nur ein Lied sondern ebenso ein Gefühl das ich erlebe. Der Himmel wird dunkel, die Vögel leise und die Stadt heller und lauter. Die Leute strömen aus allen Ecken und dunklen Seitengassen auf die Hauptstraße. Windstöße von vorbeifahrenden, großen, bunten Bussen streifen den Körper und lassen ihn kurz abkühlen. Die Hitze kommt mir noch schwerer vor. Sie drückt auf den ganzen Körper. Kalte Mangosäfte und allerlei buntes Gesöffs, lässt das alles erträglich erscheinen. Knöpfe, Handyhüllen, Schweinespieße, Ledergürtel, Flatterröcke, Lottoscheine, Äpfel mit Chillisalz...alles rauscht an mir vorbei. Ich wusel mich durch die Maße und achte darauf nicht gegen entgegenkommende Mopets zu laufen. Kinder, Hunde, Plastik, Schwein oder Katze, Schweiß, Parfüm, Autoabgase, Kippen, Stein, Müll, Erde, Deo...die Gerüche halten sich hartnäckig in meiner Nase. Tuk Tuk-schnell!
" Can you drive us to the Central?" frage ich. Und los gehts. Kopf einziehen, festhalten, Wind genießen. Der eigene Film fängt an zu laufen. Alles rauscht noch schneller und intensiver an einem vorbei. Die Geräusche verschmelzen und werden zu einer einzigen Bangkokmusik. Das Tuk Tuk ist mitten im Geschehen und jetzt weichen uns die Leute aus. Oh mein Gott........

















Ein klitze kleines Stück an Gleichgültigkeit gegenüber Dingen die mich vorher unnötig interessiert haben, geht verloren. Und eine Portion neues Interesse entsteht. Gute Nacht Bangkok!

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